Verstoß gegen die DSGVO: Rekordstrafe für Meta

Die irische Datenschutzbehörde DPC gab bekannt, dass Meta, das Unternehmen hinter dem sozialen Netzwerk Facebook, eine Strafe in Höhe von 1,2 Milliarden Euro zahlen muss. Grund dafür ist ein Verstoß gegen die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Laut der DPC habe Facebook die Daten europäischer Nutzer nicht ausreichend vor Zugriffen durch US-amerikanische Geheimdienste geschützt.

Die Beschwerde gegen Facebook wurde von dem österreichischen Datenschutz-Aktivisten Max Schrems eingereicht. Dieser bemängelte, dass das Unternehmen nicht genug getan habe, um die Privatsphäre der Nutzer zu wahren. Die Strafe von 1,2 Milliarden Euro übertrifft den bisherigen Rekordbetrag von 746 Millionen Euro, den der Onlinehändler Amazon zahlen musste.

Als Reaktion auf die Strafe kündigte der Facebook-Konzern Meta an, in Berufung zu gehen. Meta will gegen das Urteil vorgehen und die Entscheidung der irischen Datenschutzbehörde anfechten. (Quelle: www.tagesschau.de)

Dieser Fall zeigt erneut die Bedeutung des Datenschutzes und die Konsequenzen, die Unternehmen bei Verstößen gegen die DSGVO drohen. Die Bußgeldhöhe von 1,2 Milliarden Euro sendet ein deutliches Signal an andere Unternehmen, ihre Datenschutzmaßnahmen zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.

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